Ein neues Edelmetall-freies bi-funktionales Verbundmaterial wurde an der Universität Ulm entwickelt, das sich hervorragend für die Wasserstoffgewinnung durch Elektrolyse eignen soll- Bestandteile sind hochreaktives Kobalt-Oxid, halbleitendes Kupfer-Oxid, das den Elektronentransport verstärken soll, und Wolfram-Oxid, das das Katalysator-Material strukturell und chemisch stabilisieren soll. Das Metall-Oxid-Gemisch wird auf einer Elektrode aus makroporösem Kupferschaum abgeschieden.
Technology
Infrarotheizungen in Fahrzeugen
Der Arbeits-Kreis Infrarot der TU Kaiserslautern hat eine Infrarot-Heizung entwickelt, die in Fahrerkabinen zum Einsatz kommen kann. Sie besteht aus Matten (Pads) verschiedener Größen. In den Matten befindet sich stromleitendes Material, das die Oberflächen der Pads aufheizt, die dann Infrarotlicht abstrahlen. Die Pads können punktuell verbaut werden, zum Beispiel an der Innenseite der Türen, im Dach oder in der Armatur.
Skoda testet Videomapping in der Logistik
Skoda testet Augmented-Reality-Technik in einem Werk in Tschechien. Videomapping-Projektoren helfen den Mitarbeitern: Sie projizieren z.B. Anweisungen auf den Hallenboden - oder beim Bestücken von Paletten wird, sobald ein Mitarbeiter die Seriennummer eines zu verpackenden Teils scannt, von Laserprojektoren exakt der Punkt auf der Palette beleuchtet, an dem der Teil abgelegt werden soll.
Alvier Mechatronics: Den Elektroantrieb verbessern
Das deutsches Start-up Alvier Mechatronics, dessen Schwesterfirma Alvier PM-Technology allerdings ein schweizer Werkzeughersteller und Pulvermetallurgie-Experte ist, möchte ein hochspezialisierter Entwicklungspartner für E-Antriebssysteme werden: „Es gibt heute kein vollständig optimiertes E-Antriebssystem. Wir sehen hier großes Potenzial für uns."
BMW stellt neue PHEV vor
BMW präsentiert auf dem Genfer Autosalon wie angekündigt nun die zweite Generation der PHEV-Modelle der 7er Reihe, des X5 und der 3er Limousine. Der Hersteller kündigt darüber hinaus an, dass auch der BMW X3 ab Dezember 2019 in einer Plug-in-Hybrid-Variante produziert wird.
Sono Motors: Serienmodell des Solar-Elektroautos Sion
Das Münchener Unternehmen Sono Motors will den Sion, eines der ersten Solar-Elektroautos, ab Ende 2019 produzieren will. Mit seinen vollflächig in die Fahrzeugoberfläche integrierten Solarzellen sei die tägliche Generierung von bis zu 34 Kilometern zusätzlicher Reichweite möglich. Zu den serienmäßig inkludierten „intelligenten Anwendungen“ gehören u.a. Sharing-Optionen: Per App könne das Fahrzeug, eine Fahrt oder auch Strom (mithilfe der bidirektionalen Ladefunktion) geteilt werden. Sono Motors spricht von rund 9.500 Reservierungen des Sion. Das Fahrzeug soll zum Marktstart in nur einer Ausstattungsvariante zum Preis von 25.500 Euro ausgeliefert werden. Produziert werde es von einem Auftragsfertiger – Sono Motors plane eine Auflage von rund 260.000 Fahrzeugen.
Kia E-Soul kommt nach Europa
Der südkoreanische Hersteller Kia bringt die Neuauflage seines Soul als reinen Stromer nach Europa. Der E-Soul soll in zwei Ausführungen kommen. Das Einsteigermodell hat eine Leistung von 100 kW und eine Akkukapazität von 39,2 kWh und erzielt eine Reichweiter von 277 km (nach WLTP). Das E-Soul-Modell mit der größeren Reichweite (452 km nach WLTP) soll 150 kW Leistung und einen 64 kWh Akku haben. Mit an Bord ist das Telematiksystem „Uvo Connect“, das Echtzeitinformationen zu Ladestationen liefern und eine Programmierung des Ladevorgangs ermöglichen soll sowie im Notfall einen Alarm an einen Server schicken, Rettungsdienste benachrichtigen und die GPS-Daten des Fahrzeugs übermitteln kann.
E-Kleinwagen von Honda
Honda stellt in Genf ein neues Elektrofahrzeug vor, den „e Prototype". Der Kleinwagen v.a. für potenzielle Kunden im urbanen Umfeld zeigt schlichtes Außendesign und einen Schwerpunkt auf Funktionalität. Unter anderem sind die Türgriffe bündig und ausfahrbar, und Kameras ersetzen die Außenspiegel, der Ladeanschluss befindet sich mittig in der Motorhaube.
Elektrischer Antrieb für kleine Bagger von Bonfiglioli
Bonfiglioli entwickelte rein elektrische Antriebslösungen für kleine Bagger. Die Produkte 701TE und 701CE wurden für Minibagger von zwei bis drei Tonnen entwickelt. Der elektrische Antriebsstrang erhöhe die die Maschineneffizienz und verlängere das Wartungsintervall – damit würden die TCO gesenkt. Außerdem würden der Geräuschpegel reduziert und CO2-Emissionen des Fahrzeugs vermieden.
Piëch Automotive setzt bei Mark Zero auf neuen Zelltyp
Der E-Sportwagen „Mark Zero“ von Piech Automotive soll eine WLTP-Reichweite von 500 km bieten, 3 Motoren (ein 150 kW-Asynchronmotor an der Vorderachse, zwei für 150 kW-Synchronmotoren an der Hinterachse) und unter 1.800 kg wiegen.
Besonders interessant ist der angekündigte neue Zelltyp von DESTEN aus Hongkong, der sich beim Laden und Entladen kaum erwärmen soll, eine besonders hohe Rekuperations-Rate ermöglichen und binnen 4:40 Minuten auf 80 % geladen werden kann. Die Batterien können aufgrund der geringen Wärmeentwicklung allein luftgekühlt werden, was zu einer Gewichtsersparnis von rund 200 Kilogramm beitragen soll.