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Lkw Antriebsstränge: Batterieelektrisch, Brennstoffzelle, Erdgas

29.04.2019 11:47
Lkw Antriebsstränge: Batterieelektrisch, Brennstoffzelle, Erdgas

Daimler Trucks setzt auf batterieelektrische Lkw

Daimler Trucks North America setzt auf batterieelektrische Lkw vor allem für den lokalen und regionalen Einsatz. Der Weg zu emissionsfreien Transporten werde mit batterieelektrischen Fahrzeugen befahren, so der CEO. Ein Werk in Oregon wird für die Produktion von elektrischen Modellen der Freightliner-Serie renoviert. Aber, so Daimler, Dieselmotoren werden nicht in der gesamten Branche durch elektrische Antriebe ersetzt werden. Diesel werde für viele Jahre der Haupttreibstoff für Langstreckentransport sein.

Brennstoffzellen-Lkw von Toyota und Kenworth

Toyota und der amerikanische Lkw-Hersteller Kenworth haben einen ersten gemeinsam entwickelten Brennstoffzellen-Lkw vorgestellt. Er soll ab Ende 2019 zum Einsatz kommen. Mit einer Tankfüllung fährt der neue Truck laut Hersteller fast 500 km. Zulässiges Gesamtgewicht: 36 to, zwei Elektromotoren leisten rund 680 PS bei maximalem Drehmoment von rund 1.800 Nm. Im Lkw integriert sind zwei Brennstoffzellenstacks, die Toyota auch in der Limousine Mirai nutzt, eine Batterie mit 12 kWh und ein 700 bar Wasserstoff-Drucktank.

Scania lobt Vorteile des Erdgas-Lkw

Die Lkw-Industrie in Europa muss sich auf schärfere Klimaschutzvorgaben einstellen. Die CO2-Grenzwerte für schwere Nutzfahrzeuge sollen bis 2025 um 20 Prozent im Vergleich zu 2019 sinken. Bis 2030 muss der Ausstoß des klimaschädlichen Gases von neuen Lkw um 35 Prozent niedriger sein. Schnelle Abhilfe können Fahrzeuge mit Methan-Antrieb schaffen, wie sie z.B. Scania als CNG- und LNG-Variante im Programm hat. Welche Vorteile Erdgas bietet und für wen Gasmotoren eine echte Alternative zum Diesel darstellen, erklärt Stefan Ziegert, Scania Produktmanager für nachhaltige Transportlösungen, im Gespräch.

Autonomer, elektrischer Audi für Megacities

29.04.2019 07:18
Autonomer, elektrischer Audi für Megacities

Auf der Auto Shanghai 2019 zeigt Audi sein Mobilitätskonzept für Megacities von morgen: das Audi AI:ME genannte elektrische Showcar bietet automatisiertes Fahren auf Level 4. Die Antriebsarchitektur wurde auf den urbanen Einsatz zugeschnitten: Geschwindigkeitsbereich zwischen 20 und 70 km/h, eine Batterieeinheit mit 65 kWh für moderate Reichweiten, im Bereich der AI:ME-Hinterachse ein permanent erregter Synchronmotor mit bis zu 125 kW (170 PS), die Karosserie aus einem leichten Multimaterial-Verbund von Hightech-Stahl, Aluminium und Kunststoffkomponenten.

Siticars: urbaner E-Kleinstwagen

29.04.2019 07:17
Siticars: urbaner E-Kleinstwagen

Das Startup Siticars hat seinen E-Kleinstwagen für urbane Fahrten namens Me vorgestellt. Der Me bietet Platz für zwei, eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h und erreicht in der Variante mit 10 kWh‑Lithimbatterie eine Reichweite von ca. 150 km (Preis: ca. 14.350 EUR). Er wird allerdings auch billiger mit Bleibatterie angeboten, sowie als Pickup und Kastenwagen.

Reallabor für Aufbau einer systemischen Wasserstoffwirtschaft

29.04.2019 07:08
Reallabor für Aufbau einer systemischen Wasserstoffwirtschaft

Ein Projektkonsortium startet in der Metropolregion Rhein-Main ein Reallabor zum Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft. Wasserstofferzeugung, -verteilung, -speicherung und -verbrauch in der Region sollen geplant, ausgebaut und vernetzt werden: Ziele bis 2030: 1.000 Brennstoffzellenbusse, Elektrolyseure mit einer Leistung von insgesamt ca. 15 MW, zwei zentrale Wasserstoffdistributionszentren („H2-Hubs“), eine Methanisierungsanlage im Megawattbereich.

Ähnliche Ziele verfolgt der die WIVA P&G (Wasserstoffinitiative Vorzeigeregion Austria Power & Gas) in Österreich (Link).

Vernetzte Fahrzeuge: EU Parlament entscheidet für pWLAN als V2X-Standard

29.04.2019 07:01
Vernetzte Fahrzeuge: EU Parlament entscheidet für pWLAN als V2X-Standard

Der Aufbau einer flächendeckenden Versorgung mit dem 5G-basierten Kommunikationsstandard Cellular-V2X für vernetzte Fahrzeuge wird noch einige Jahre dauern. Darauf zu warten, kann sich die EU nicht leisten, meint das EU-Parlament und setzt auf den Standard ITS-G5, eine WLAN-Lösung. Diese kann viel schneller und kostengünstiger mit breiterer Verfügbarkeit umgesetzt werden. Im Public WLAN (pWLAN) können Autos Ad-hoc-Netzwerke untereinander oder mit Infrastrukturbauwerken bilden, ohne Zentralserver oder Cloud, die Reichweite beträgt 800 m, Relativgeschwindigkeiten von bis zu 500 km/h sind möglich.
Wichtige Autohersteller wie Toyota, Renault oder VW haben sich entschlossen, auf diese Lösung zu setzen. Andere OEMs wie BMW, Mercedes und die Telekomanbieter favorisieren hingegen die 5G-Mobilfunklösung C-V2X. Und China setzt nur auf C-V2X.

Tesla: Selbstfahrende Autos, Car-Sharing und Robo-Taxis

29.04.2019 06:59
Tesla: Selbstfahrende Autos, Car-Sharing und Robo-Taxis

Tesla hat den aktuellen Stand der Selbstfahr-Technologie Autopilot und seine mittelfristigen Pläne mit dem fortschrittlichen Fahrerassistenzsystem vorgestellt. Der intern entwickelte FSD-Computer für vollautonomes Fahren (“Full Self-Driving”), basierend auf einem von Samsung produzierten Chip, wird bereits in Model S, Model X und Model 3 eingebaut. Das „Tesla Network“, ein Carsharing-Service mit komplett selbstständig fahrenden Elektroautos könnte schon 2020 technisch machbar sein: Dann kann eine Flotte an Robotaxis im Einsatz sein, wobei die Fahrzeuge entweder im Besitz des Unternehmens oder von Kunden sein sollen, die mit ihrem Tesla Geld verdienen wollen. Diese sollen ihren Pkw über Teslas Smartphone-App für Carsharing freigeben können, das Buchen wird ebenfalls über die App erfolgen, der Tesla fährt anschließend automatisiert zu dem Mieter.

Effizienz-Assistenten im Auto: die technische Vernunft

29.04.2019 06:58
Effizienz-Assistenten im Auto: die technische Vernunft

Vorausschauend fahren spart Kraftstoff - bis zu 30 Prozent, wie ein aktueller Fahrtest von Mercedes zeigte. Automobilhersteller setzen folglich zunehmend Effizienz-Assistenten ein. Diese geben dem Fahrer Hinweise, wann er den Fuß vom Fahrpedal nehmen kann (weil ein Fahrzeug dicht vorausfährt, ein Geschwindigkeitslimit oder Kurven und Gefälle folgen …) und steuern Cruising-Modus und Rekuperation. Dafür werden Navigationsdaten, Verkehrszeichenerkennung und Sensor-Informationen (Radar und Stereokamera) und Kommunikation mit Infrastruktur (z.B. Ampeln) genutzt. Praktische Erfahrungen in der Kommunikation mit Ampeln sammeln Automobilhersteller wie Audi oder BMW bereits seit 2016 in den USA: Bis zu 15% Kraftstoffeinsparung waren in einem Pilotprojekt ermittelt worden.

Forschung an Natrium-Ionen-Batterien

29.04.2019 06:56
Forschung an Natrium-Ionen-Batterien

Im Projekt TRANSITION werden KIT und HIU Prototypen von Natrium-Ionen-Batterien für den zukünftigen Einsatz in der E-Mobilität und stationären Energiespeicherung entwickeln. Das Projekt TRANSITION konzentriert sich auf die Entwicklung leistungsfähiger, flüssiger und polymerer Natrium-Ionen-Batterien, die auf der Kathodenseite Übergangsmetallschichtoxide und auf der Anodenseite Hartkohlenstoff aus Biomasse verwenden.

Hydrogen Europe's Annual Report 2018

09.04.2019 22:00
Hydrogen Europe's Annual Report 2018

Hydrogen Europe hat den Geschäftsbericht 2018 veröffentlicht, der die Themen sektorale Integration, Wasserstoff in Industrie, Schifffahrt, Verkehr etc. behandelt.

Tesla: Model S und X künftig mit Reluktanzmotor?

09.04.2019 21:45
Tesla: Model S und X künftig mit Reluktanzmotor?

Beim Model 3 setzt Tesla bereits Reluktanzmotoren mit Permanentmagneten statt Drehstrom-Asynchronmotoren ein. Dieser Motor soll zukünftig auch für die großen Fahrzeuge Model S und Model X verwendet werden. Unter dem Codenamen „Raven“ wird an einem entsprechenden Aggregat gearbeitet, von dem sich Tesla höhere Effizienz verspricht.

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