Fünf Mal innerhalb von zwei Wochen soll ein USPS-Sattelzug zwischen den Verteilzentren in Dallas in Texas und Phoenix in Arizona pendeln. Die Strecke ist etwa 1.600 Kilometer lang und die Fahrt wird 22 Stunden dauern. Also werden die Sattelzüge auch nachts unterwegs sein. Der Sattelschlepper wird zwar selbstständig fahren, doch zur Sicherheit werden jeweils ein Fahrer und ein Techniker an Bord sein.
Technology
Citroen präsentiert 19_19 Konzeptfahrzeug
Das vollelektrische Fahrzeug hat eine Reichweite von rund 800 km, eine "magic carpet ride" und eine schwebende Kabine mit progressiver hydraulischer Federung. Die autonome Fahrzeugtechnologie beinhaltet einen proaktiven "Personal Assistant", welcher mit jedem an Board interagiert.
Elaphe beginnt Produktion des weltweit leistungsstärksten Radnabenmotors
Elaphe Propulsion Technologies gab bekannt, mit der Kleinserienfertigung des weltweit leistungsstärksten getriebelosen In-Wheel-Antriebsstrangs L1500 zu beginnen. Den L1500 zeichnen hohes Drehmoment (1500 Nm), geringes Gewicht und kompakte Bauform (passt in eine 19-Zoll-Felge) aus. Ein einzelner L1500 erreicht eine Leistung von über 110 kW.
Wasserstoff aus Meerwasser dank neuem Katalysator
Die größte Herausforderung für Wasserstoff-Brennstoffzellenautos besteht darin, genügend günstigen und kohlenstofffreien Wasserstoff zur Verfügung zu stellen. Meerwasser wäre eine reichlich vorhandene Quelle, aber das Salz im Meerwasser korrodiert die Anode des Elektrolyseurs - und die Entsalzung von Meerwasser im Voraus ist zu kostspielig. Wissenschaftler in Stanford entwickelten einen neuen Katalysator, der Carbonat- und Sulfat-Moleküle in die Eisen-Nickel-Beschichtung der Nickelanode einbaut und verhindert, dass Salz eindringt und die Anode korrodiert. Dies könnte der Durchbruch sein, um Wasserstoff kostengünstig aus Meerwasser zu erzeugen.
Mercedes: neue Verbrennungsmotoren für die A-Klasse
Daimler und Renault haben gemeinsam zwei neue Vierzylindermotoren entwickelt: M 282 (Benzin) und OM 608 (Diesel).
M 282: Benzin, 1,3 Liter Hubraum, 163 PS
Vierzylinder mit Zylinderabschaltung (leistungsabhängig im Teillastbereich 1250-3800 U/min), Turbolader mit elektronisch geregeltem Ladedruckregelventil, Motorblock aus Aluminium
OM 608: Diesel, 1,5 Liter Hubraum, 117 PS, 260 Nm
Turbolader mit variabler Turbinengeometrie, Hoch- und Niederdruck-Abgasrückführung, SCR-Katalysatoren mit AdBlue-Zumessung, bedarfsgesteuerte Ölpumpe, Motorblock aus Gusseisen
Akasol-Batterien für Nutzfahrzeuge
Batteriespezialist Akasol hat seine Batterieneuheit AKASystem AKM CYC präsentiert, das basierend auf flüssiggekühlten 21700er Rundzellen eine Energiedichte von 221 Wh/kg erreichen soll und schnellladefähig ist. Eine typische Anwendung wären rein elektrische Stadtbusse mit 600 - 1.000 kWh Batteriekapazität.
SGL und Nio zeigen Batteriekasten in Leichtbauweise
SGL Carbon (Deutschland) und Elektroautobauer Nio (China) haben ein korrosionsbeständiges Batteriegehäuse aus karbonfaserverstärktem Kunststoff (CFK) entwickelt, das rund 40% leichter ist als vergleichbare Gehäuse aus Aluminium, eine 200-fach geringere Wärmeleitfähigkeit aufweist und hohe Steifigkeit erreicht. Dafür ausschlaggebend sei vor allem die Konstruktion des Bodens und des Deckels: Ein Sandwichkern werde dabei mit mehreren Lagen Carbongelege kombiniert. Die Herstellung von Boden und Deckel sowie die Assemblierung der einzelnen Komponenten erfolgt laut Herstellerangaben am Standort Ried im Innkreis in Österreich.
Batterie-elektrischer PistenBully von Kässbohrer
Kässbohrer stellte den PistenBully 100 E vor. Bei Testfahrten konnte der vollelektrische PistenBully überzeugen. Mit 126 kWh Batterie-Kapazität (400 V Nennspannung) soll eine Fahrzeit von 2,5 bis 3 Stunden möglich sein, danach muss 6 Stunden lang aufgeladen werden.
Platooning-Energiebilanz schlechter als erwartet
Das Fahren mit automatisierten Kolonnen-Lkw spart neuen Testergebnissen zufolge weniger Kraftstoff als erwartet, nur rund 3-4% Einsparung, wie der Lkw-Hersteller MAN mitteilte. Erhofft hatte man sich eine Einsparung von rund 8-10%. Allerdings gab es im Test Auflagen, die den Verbrauch erhöhten (etwa regelmäßiges Entkoppeln der Kolonne oder kein Einsatz bestimmter spritsparender Systeme), und die Teststrecke (A9 bei München und Nürnberg) war sehr stark befahren.
Volkswagen stellt „ID 3“ vor
Das erste Fahrzeug von VWs E-Marke heißt „ID.3“ - und es kann bereits vorbestellt werden. Das Elektroauto kommt zunächst als Sondermodell mit 420 km Reichweite (WLTP) und einem Preis ab etwa 40.000 € auf den Markt. Die ersten Auslieferungen sollen Mitte 2020 erfolgen. Das Basismodell mit kleinerer Batterie soll unter 30.000 € kosten.