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Pilotanlage für nahezu vollständiges Recycling von Li-Ionen-Batterien

Lithium-Ionen-Batterien sind weit verbreitet - nicht zuletzt in E-Autos und E-Bikes. Während der Lithium-Abbau als ökologisch äußerst bedenktlich

Lithium-Ionen-Batterien sind weit verbreitet - nicht zuletzt in E-Autos und E-Bikes. Während der Lithium-Abbau als ökologisch äußerst bedenktlich gilt steigt die Nachfrage nach dem Alkalimetall. Am Ende des Lebenszycklus werden derzeit bestenfalls Kupfer, Nickel und Kobalt durch Einschmelzen zurückgewonnen, die Rückgewinnung von Lithium ist nach wie vor eine große Herausforderung.

 Im Jahr 2021 startete ProtectLIB und aktuell beschäftigt sich das Team mit der Entwicklung eines neuen Verfahrens zur Zerkleinerung der Batterien, das patentiert werden soll. In einem ersten Schritt will ProtectLIB Kupfer, Aluminium und Stahl sowie die Kunststoffanteile der Lithium-Ionen-Batterien mechanisch und physikalisch trennen. In einem zweiten Schritt soll in Kooperation mit einem Mineur das Lithium chemisch zurückgewonnen werden. Einen Prototypen hat das Gründungsteam bereits gebaut. Bis zum dritten Quartal 2023 soll eine erste Pilotanlage in Betrieb gehen. Das Ziel ist, die Batterien künftig regional und möglichst vollständig zu recyceln, statt sie wie bisher zum partiellen Recycling ins Ausland zu verfrachten. Wird das neue Verfahren von ProtectLIB in Österreich zugelassen, ist auch eine Anwendung in ganz Europa möglich.

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