Zulieferer Valeo und Partner LeddarTech haben eine Variante eines laserbasierten Ortungssystems gänzlich ohne bewegliche Teile entwickelt. Bestehend aus 16 einzelnen Signalerfassungssegmenten „schaut“ der Sensor bis zu 100 Meter weit und soll in verschiedenen teilautonomen Fahrsystemen zum Einsatz kommen.
News
Over-the-Air-Update für die Massen
Die vielen verschiedenen Fahrzeuge in den Portfolios der OEMs werden immer vernetzter. Damit sie auch up to date bleiben können, bieten Movimento und Sierra Wireless nun eine entsprechende Plattform an. Sie kombinieren eine Over-the-Air-Kommunikation mit einer Cloud-Anbindung und sind damit in der Lage, große Update-Pakete simultan dezentral zu verteilen.
Wasserstoffproduktion: Wenn sich Enzyme im Reagenzglas selbst zusammenbauen
Bochumer Forscher haben ein wasserstoffproduzierendes Enzym im Reagenzglas nachgebaut, das genauso effizient arbeitet wie das Original – eine Hydrogenase aus einer Grünalge. Zu dem Proteingerüst gaben sie im Reagenzglas bestimmte Salze hinzu; daraus setzte sich der anorganische Kofaktor des Proteins selbstständig zusammen. Das Team um Dr. Jens Noth und Prof. Dr. Thomas Happe von der Ruhr-Universität Bochum berichtet die Ergebnisse in der Zeitschrift „Angewandte Chemie“. Ziel der Gruppe ist es, künstliche wasserstoffproduzierende Enzyme zu entwickeln, mit denen sich der potenzielle Energieträger eines Tages industriell herstellen lässt.
Rückschau - A3PS-Technologietransfer-Workshop
Am 25. Mai fanden sich 30 Teilnehmer aus Raumfahrt, Luftfahrt und Automotive im Tech Gate Vienna ein, um mit dem bmvit und der FFG über Forschungsbedarf, Projektideen und Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Innovationsdreieck zu diskutieren. Fragen zur Bildung interdisziplinärer Konsortien, zur verstärkten Einbindung von KMUs, zu fachbereichsübergreifende Ausschreibungen und vieles mehr wurden behandelt. Ein Bericht zur Veranstaltung ist in Ausarbeitung und kann bei Interesse gerne hier angefragt werden.
VDE-Institut und MEET: Zusammenarbeit in der Batterieforschung
Die Kooperation sieht eine Zusammenarbeit in drei Bereichen vor. Neben gemeinsamen Forschungsaktivitäten, geht es darum, auf die Expertise und Testinfrastruktur des Kooperationspartners sinnvoll zurückgreifen zu können. Als dritte Säule der Kooperation sind gemeinsame Informationsveranstaltungen zu den Grundlagen von Batterien, ihrer Herstellung, Anwendung und Sicherheit geplant.
Infineon führt EU-Forschungsprojekt zu Industrie 4.0 an
37 Partner aus fünf EU-Ländern wollen im Projekt "SemI40" intelligente Fabriken entwickeln. Der deutsche Halbleiterhersteller Infineon leitet das Projekt.
Technology Collaboration Programmes: Highlights and outcomes
Das aktuell von der IEA (International Energy Agency) herausgebrachte Kompendium-Buch Technology Collaboration Programmes: Highlights and Outcomes liefert eine Zusammenfassung signifikanter aktueller Resultate der 39 Technology Collaboration Progammes (TCP). Die TCPs (vormalig Implemental Agreements, IA) beeinhalten eine große Palette an Themen, von Hochtemperatur-Supraleitern in Windkraftanalgen, über Pflanzenöl als alternativen Motorenkraftstoff bis hin zu Wildlife-Management bei der nachhaltigen Nutzung von Wasserkraft.
Die A3PS ist in den TCPs Advanced Motor Fuels (AMF TCP), Hybrid and Electric Vehicles (HEV TCP) und Advanced Fuel Cells (AFC TCP) vertreten.
Bakterium wandelt CO2 in Alkohol-Kraftstoff um
Harvard Professor of Energy Daniel G. Nocera entwickelte in seinem Forschungslabor Bakterien, welche CO2 und Wasserstoff aufnehmen und in Alkohol umwandeln. Derzeit können so Isopropanol, Isobutanol und Isopentanol produziert werden. Die Alkohole können als Kraftstoff eingesetzt werden.
„Ohne (Schnell-) Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum wird’s nicht gehen!“
Elektromobilität steht und fällt mit einer flächendeckenden E-Ladeinfrastruktur, die auffindbar, bedarfsgerecht, betreiberübergreifend zugänglich sein, sowie den technischen Anforderungen der heutigen Zeit entsprechen muss.
Stromproduzierende Stoßdämpfer sollen die Reichweite von Elektroautos deutlich erweitern
Das Rumpeln des Fahrwerks eines Autos soll sich nicht auf die Insassen übertragen. Dafür sorgen – meist hydraulische – Stoßdämpfer. Diese verwandeln die Bewegungsenergie in Wärme um, die allerdings vom Fahrtwind mitgenommen wird, also nutzlos ist. Diese Energie könnte man doch nutzen, um Strom zu erzeugen, dachte sich German Gresser von der Würzburger Intertronic Gresser GmbH.
Biokraftstoff: Mehr Klimaschutz
Während sich Elektro-Pkw langsam durchsetzen könnten, werden reine Stromer-Lkw wohl noch auf lange Sicht Zukunftsmusik bleiben. Weil die Kohlendioxid-Emissionen von Biodiesel um bis zu 95 Prozent geringer als die von herkömmlichem Diesel aus Mineralöl sind, kommt dem „grünen“ Kraftstoff eine wichtige Brückenfunktion beim Klimaschutz zu.
VW plant den Bau einer Riesenfabrik für Elektroauto-Batterien
Um die Abhängigkeit von asiatischen Herstellern für Batterien für Elektroauts zu beenden, plant VW mehreren Berichten zufolge eine gigantische Batteriefabrik in Deutschland zu eröffnen. Vorbild ist dabei der Elektroauto-Pionier Tesla aus den Vereinigten Staaten. Dieser errichtet aktuell in Zusammenarbeit mit Panasonic im US-Bundesstaat Nevada die weltweit größte Fabrik zur Herstellung von Batterien für Elektroautos.
Bundesminister Rupprechter: 7,5 Mio. Euro für zweites Förderpaket E-Pkw und Ladeinfrastruktur
Mit diesem zweiten Förderpaket für E-Pkw reagiert das Umweltministerium auf die im Jahr 2016 sehr stark gestiegene Nachfrage nach E-Pkw. Das erste klimaaktiv mobil Förderpaket mit 3 Mio. EUR für 1.000 E-Pkw wurde bereits im 1. Quartal 2016 ausgeschöpft. In Summe fließen damit 2016 bereits mehr als 10 Mio. EUR aus den Mitteln des Umweltministeriums in die Förderung sauberer E-Fuhrparks.
Biologische Systeme: Dieser selbstfahrende Truck soll sich verhalten wie Mensch und Tier
Die Natur gilt immer wieder als Vorbild, auch wenn es um technische Weiterentwicklungen geht. Wissenschaftler von der schwedischen Chalmers Universität wollen im Hinblick auf das autonome Fahren ein neues System lancieren, dass bisherigen technischen Lösungen überlegen ist und selbstfahrende LKW in Zukunft noch intelligenter und somit auch sicherer machen soll.
H2 Mobility in Japan
Die großen Autohersteller und Energie-Firmen planen laut dem Wirtschaftsblatt „Nikkei“ ein Joint Venture, um den Ausbau von Wasserstoff-Tankstellen im Land zu beschleunigen. Die Regierung steht demnach mit finanzieller Unterstützung zur Seite.
Tesla eröffnet Gigafactory am 29. Juli
Am 29. Juli soll mit der Tesla Gigafactory ein Produktionsgebäude für Akkus von Tesla-Elektrofahrzeugen eröffnet werden.
Solarstraßen sollen E-Autos speisen
Das Aachener RWTH-Institut für Straßenwesen forscht an der großflächigen Energiegewinnung aus Straßenoberflächen mit integrierten Photovoltaik-Modulen. Sie wären rund 6 mm dick, durch rutschfestes und bruchsicheres Glas geschützt und hielten 25 Jahre. Einen ersten Demonstrator gibt es bereits. Die Vision: Strom für 20 Mio. Elektroautos direkt von der Fahrbahn.
Mobilität der Zukunft: 7. Ausschreibung geöffnet
In der 7. Ausschreibung werden Umsetzungsvorhaben zu Urbanen Mobilitätslaboren sowie das Themenfeld „Gütermobilität neu organisieren“ausgeschrieben. Insgesamt stehen 9,5 Mio. € zur Verfügung.
Einreichschluss: 28. September 2016, 12:00 Uhr
Dauermagnete ohne viele Seltene Erden
Computational High-Throughput-Screening findet neue Hartmagnete, die weniger Seltene Erden enthalten.
Google: Klebeschicht für Fußgängerschutz
Der Suchmaschinen-Konzern Google hat eine Idee patentieren lassen, die den Fußgängerschutz revolutionieren soll. Das Rezept dazu ist denkbar einfach: Wenn ein Passant bei einem Unfall auf die Front des Autos prallt, soll er auf der Motorhaube „picken“ bleiben. So soll ein weiterer Aufprall auf der Straße, oder mit anderen Gegenständen verhindert werden.