Technology

Strategic Biofuels schließt CCS-Testbohrungsprogramm am geplanten Bioraffineriestandort ab

29.10.2021 16:28

In den Vereinigten Staaten (USA) hat der Projektentwickler für erneuerbare Kraftstoffe, Strategic Biofuels LLC, bekannt gegeben, dass sein Testbohrungsprogramm zur Kohlenstoffabscheidung und -sequestrierung (CCS) im Louisiana Green Fuels Project (LGF) des Unternehmens in Caldwell Parish, Louisiana (LA) erfolgreich abgeschlossen wurde. Das Unternehmen gibt an, das erste Projekt für erneuerbaren Dieselkraftstoff zu sein, das diesen Meilenstein erreicht hat.

Die Ziele des Testbohrungsprogramms bestanden darin, zu zeigen, dass CO2, das wichtigste Treibhausgas, das bei der Kraftstoffproduktion entsteht, sicher und geschützt tief unter der Erde gespeichert werden kann und dass das Speicherreservoir über eine ausreichende Kapazität verfügt, um das gesamte während der Lebensdauer der Anlage produzierte Gas zu speichern.

Erste Anlage für erneuerbaren Dimethylether

29.10.2021 16:17

Oberon Fuels beginnt mit der kommerziellen Produktion des nach eigenen Angaben weltweit ersten erneuerbaren Dimethylethers. Das Projekt wurde aus Mitteln der kalifornischen Energiekommission ermöglicht. In der aufgerüsteten Anlage in Brawley, Kalifornien wird Abfallmethanol in erneuerbaren Dimethylether (DME) umgewandelt. Sonstige potentielle Rohstoffe sind Biogas aus Milchabfällen, Lebensmittelabfälle und landwirtschaftliche Abfälle. Erneuerbarer DME kann in mehreren Transportkraftstoffpfaden verwendet werden, beispielsweise als Dieselersatz, gemischt mit Propan oder als Wasserstoffträger.

Forschung an dünneren Elektroblechen für E-Motoren

28.09.2021 10:12

Am Fraunhofer IFAM in Dresden ist ein Projekt zur effizienten Herstellung von Elektroblechen für Motoren angelaufen. Unter Federführung von Siemens wird im Projekt „EffiBlech“ eine komplette Produktions- und Prüfkette entwickelt, an deren Ende effizientere Komponenten stehen sollen. Als konkretes Beispiel für die möglichen Einsparungen nennt Fraunhofer die weichmagnetischen Komponenten in Asynchronmotoren

Brennstoffzellenstacks in Serie fertigen

03.09.2021 16:18

Brennstoffzellen herzustellen ist teuer, vor allem die Produktion der Stacks ist aufwendig. Das Fraunhofer IPA forscht mit sechs weiteren Unternehmen an einer schnellen, automatisierten Fertigung der Komponenten.

Infineon und Linde wollen „grünen“ Wasserstoff produzieren

24.08.2021 10:25

Der Halbleiterkonzern Infineon Technologies Austria und das Industriegase- und Engineeringunternehmen Linde planen, hochreinen Wasserstoff aus erneuerbaren Energiequellen zu erzeugen. Im Rahmen eines Forschungsprojektes soll Anfang 2022 in Villach eine Demonstrationsanlage in Betrieb gehen, ein entsprechender Vertrag wurde bereits unterzeichnet, teilte Infineon in einer Aussendung mit.

Partner: Linde, VERBUND, HyCentA Research GmbH, Energieinstitut an der JKU Linz, VEREIN WIVA P&G – WASSERSTOFFINITIATIVE VORZEIGEREGION AUSTRIA POWER & GAS, FTI-Initiative Vorzeigeregion Energie, Klima- und Energiefonds, Klimaschutzministerium

Wels testet Wasserstoff-Bus im täglichen Linienverkehr

13.08.2021 16:26

Der Bus der Solaris Bus & Coach sp. z o.o. die zur spanischen CAF-Gruppe gehört, wird zehn Tage lang in Wels auf der Linie 2 getestet, die Benützung ist für die Fahrgäste kostenlos. Er ist so leise wie ein Elektrobus, ebenso werden keine Schadstoffe emittiert. Betankt wird er mit Wasserstoff, der von der Firma Fronius in Thalheim mit Sonnenstrom erzeugt wird. Der Bus könnte mit 37 Kilogramm betankt werden, dann hätte er eine Reichweite von rund 400 Kilometern. Die Fronius-Betankungsanlage Solhub kann an der Pilotanlage in Thalheim 13 Kilo pro Tag liefern, die Reichweite beträgt rund 160 Kilometer. Der Tankvorgang dauert insgesamt nur eine Viertelstunde - etwa so lange wie bei einem Diesel-Bus, aber kürzer als bei einem Bus, der mit Strom aus seinen Batterien betrieben wird.

GMG meldet Durchbruch bei Graphen-Aluminium-Ionen-Batterie

13.08.2021 15:37

Die australische Graphene Manufacturing Group (GMG) hat eine neue Graphen-Aluminium-Ionen-Batterie vorgestellt, die 60 Mal schneller als aktuelle Lithium-Ionen-Batterien laden soll. Zunächst soll die Zellchemie in Knopfzellen eingesetzt werden, bereits ab 2024 aber auch für Pouchzellen von E-Autos.

Neben der Schnellladefähigkeit verspricht GMG, dass eine Zellen drei Mal so viel Energie wie die besten Aluminium-basierten Zellen speichern können sollen. Dank ihrer „stabilen Grundmaterialen“ sollen die Zellen außerdem nachhaltiger und einfacher zu recyceln sein. Die Zellmuster der Knopfzelle soll zudem drei Mal länger halten als Lithium-Ionen-Versionen. Genannt werden bis zu 3.000 Zyklen.

Expertenworkshop TCP HEV Task 30 “Environmental Effects of Electric Vehicles”

07.07.2021 07:29

Am 13.-14. Oktober 2021 findet der Expertenworkshop zum Thema "Overall Assessment in LCA of Electric Vehicles - From Inventory Analysis to Impacts of Electric Vehicles im Rahmen des TCP HEV Tasks 30 “Environmental Effects of Electric Vehicles” online statt. Ziel des Expertenworkshops ist die Analyse und Bewertung verschiedener Impact-Assessment-Methoden von batterieelektrischen Fahrzeugen (BEV) und konventionellen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor (ICE).

3D-Druck von Leichtmetallen

12.05.2021 11:04

Vor kurzem erfolgte das Kickoff für das COMET-Projekt „We3D“ (Wire-based additive manufacturing – materials and technologies – for 3D metal structures of the future) unter der Leitung des LKR Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen (Tochterunternehmen des AIT). In den nächsten vier Jahren wird an der Weiterentwicklung des innovativen Fertigungsverfahrens Wire-based Additive Manufacturing (WAM) geforscht. WAM gilt als künftige Schlüsseltechnologie, bei der Schweißdrähte für den schichtweisen Aufbau großer 3D-Teile verwendet werden, die mit pulverbasierten AM-Technologien nicht hergestellt werden können.

LCM unterstützt Voith bei Entwicklung elektrischer Schiffsantriebe

12.05.2021 09:51
LCMeVSP

Es ist eine 1927 patentierte Erfindung des Österreichers Ernst Schneider, die jetzt die Energiewende in der Schifffahrt einläuten könnte: Der „Voith Schneider Propeller“ (VSP) wird – knapp hundert Jahre nach seiner Erfindung – von der Voith Group erstmals elektrisch angetrieben. Zwei erste Motoren wurden im Werk des Tochterunternehmens ELIN Motoren in Weiz gefertigt. An der Entwicklung der eVSP-Motoren war die Linz Center of Mechatronics GmbH (LCM) maßgeblich beteiligt. Mit „Mehrzielgrößenoptimierung“ wurde der Antrieb dort perfektioniert.

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