Im Projekt "3beLiEVe" (Delivering the 3b-generation of LNMO cells for the xEV market of 2025 and beyond) soll eine Lithium-Ionen-Batterie der übernächsten Generation 3b entwickelt werden, die ab 2025 in leichten bis schweren Elektro- und Hybrid-Fahrzeugen zum Einsatz kommen soll. Das Batterieforschungsteam um Marcus Jahn will hoch-performante Zellen mit einer hohen Energiedichte, Schnellladefähigkeit und guter Zyklenfestigkeit entwickeln. Darüber hinaus sollen kritische Rohstoffe wie Kobalt vermieden werden. Das Projekt „3beliEVe“ ist mit 10,8 Mio. € (davon 1,6 Mio. € für AIT) das größte vom AIT koordinierte Horizon-2020-Projekt. Das Konsortium besteht aus 21 Forschungseinrichtungen, Industrieunternehmen und KMUs aus 10 verschiedenen europäischen Ländern. Am AIT sind zwei Center beteiligt - das Center for Low-Emission Transport und das Center for Vision, Automation and Control. Das Projekt wird von der LET Competence Unit Electric Drive Technologies koordiniert und läuft bis Juni 2023.
News
FTI-Strategie Mobilität - öffentliche Konsultation
Das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) (Sektion III - Innovation und Technologie, Abteilung Mobilitäts- und Verkehrstechnologien) erarbeitet im Zeitraum von November 2019 bis Mai 2020 eine Forschungs-, Technologie- und Innovationsstrategie für Mobilität (FTI-Strategie Mobilität).
Im Zuge der Entwicklung der FTI-Strategie Mobilität lädt das BMK Sie ein, sich an der ersten öffentlichen Konsultation zu beteiligen. Sie erhalten dadurch die Möglichkeit zur bisher erarbeiteten Vision und Mission, aber auch ersten inhaltlichen Schwerpunktsetzungen, einzubeziehenden Zielgruppen sowie forschungs- und innovationspolitischen Instrumenten Stellung zu beziehen.
Hintergrund zur FTI-Strategie Mobilität:
Mit dem Auslaufen des nationalen Forschungs-, Technologie- und Innovationsprogramms „Mobilität der Zukunft“ (2012-2020) und des aktuellen EU-Forschungsrahmenprogramms Horizon 2020 soll die zu erarbeitende FTI-Strategie Mobilität die Weichen für die zukünftige Ausgestaltung forschungs- und innovationspolitscher Maßnahmen im Bereich Mobilität stellen, sowie die erfolgreiche österreichische Positionierung in mobilitätsrelevanten Themenfeldern des künftigen EU-Forschungsrahmenprogramms Horizon Europe unterstützen.
Die Befragung dauert ca. 15 Minuten und ist bis 5. März 2020 geöffnet.
KLIEN Energieforschungsausschreibung
Am 18.12.2019 öffnete die 6. Ausschreibung im Programm Energieforschung des Klima- und Energiefonds. Die Ausschreibung ist mit 5 Mio. Euro dotiert. Einreichschluss ist der 1.4.2020 um 12:00 Uhr.
Themenfelder der Ausschreibung:
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Datenerzeugung, -bereitstellung und -auswertung
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Digitalisierung integrierter regionaler Energiesysteme
- Digitalisierung industrieller Energiesysteme
Geschlossener Kreislauf zum Recycling von Hochvoltbatterien
Nachhaltiges Batterie-Recycling: Audi und Umicore haben die Testphase einer strategischen Forschungskooperation abgeschlossen. Das Ergebnis: Mehr als 90 Prozent des Kobalts und Nickels aus den Hochvoltbatterien des Audi e-tron lassen sich wiedergewinnen.
Honda und Isuzu wollen H2-Schwerlast-Lkw entwickeln
Honda und Isuzu Motors haben eine Vereinbarung zur gemeinsamen Erforschung von Schwerlast-Lkw mit Brennstoffzellen unterzeichnet. Die Kooperation ist aber vorerst nur auf zwei Jahre angesetzt, Serienmodelle sind nicht angekündigt.
Prognose: Elektrifizierte Autos überholen 2030 Verbrenner
Glaubt man der Boston Consulting Group, werden die 2020er das Jahrzehnt der elektrifizierten Autos. Treiber für die Entwicklung seien dabei unter anderem der Druck durch Vorgaben der Regulierer zum Schadstoffausstoß sowie sinkende Batteriekosten. Im Vergleich zum Jahr 2014 dürfte der Batteriepreis 2030 etwa 80 Prozent niedriger sein, prognostizierte die BCG.
Großbritannien plant Verbrenner-Aus fünf Jahre früher
Die neue britische Regierung will das ursprünglich für 2040 geplante Verbot für den Verkauf von Neuwagen mit Verbrennungsmotoren auf das Jahr 2035 vorziehen. Zudem soll das Neuzulassungsverbot dann auch für Hybridfahrzeuge gelten.
"Horizon 2020": Bereits mehr als 1,4 Milliarden Euro EU-Forschungsmittel nach Österreich
Forschende und Unternehmen in Österreich haben bereits 1,4 Milliarden Euro aus dem EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation 'Horizon 2020' eingeworben, gab Bundesminister Faßmann anläßlich eines Treffens mit EU-Forschungskommissarin Gabriel bekannt.
Startschuss für europäisches Batterieforschungsprojekt SeNSE
Der Bedarf an Antriebsbatterien für Elektroautos wird in den nächsten Jahren dramatisch steigen.
Gegenwärtig kommen mehr als 90 Prozent dieser Akkus aus Asien. Die EU-Kommission hat daher 2017 die "European Battery Alliance" ins Leben gerufen, um Kompetenz und Fertigungskapazitäten dieser Schlüsseltechnologie in Europa aufzubauen. Die Forschung im Rahmen des Projekts SeNSE ist Teil dieser Initiative "European Battery Alliance" und wird vom EU-Forschungsförderprogramm Horizon 2020 getragen. Die elf Forschungspartner von SeNSE, darunter das AIT - Austrian Institute of Technology, forschen in ihren Arbeiten an Lithium-Ionen-Batterien der nächsten Generation – der sogenannten "Generation 3b".
Fuel Cells and Hydrogen Call 2020
Das FCH JU - Fuel Cells and Hydrogen Joint Undertaking hat am 14.1.2020 den diesjährigen Call veröffentlicht.
Das Budget der aktuellen Ausschreibung beträgt 93 Mio. Euro und umfasst 24 Projektthemen (Topics) in den Bereichen Energie und Verkehr und verteilt sich auf die folgenden 4 Kategorien:
- Transport: 8 Topics
- Energy: 9 Topics
- Overarching (Energy & Transport): 2 Topics
- Cross-Cutting: 5 Topics
Ende der Einreichfrist ist der 21. April 2020!
Vernetzte und automatisierte Mobilitätsprojekte auf einen Blick
Im EU-Projekt ARCADE wurde eine Wissensdatenbank – die sogenannte CAD Knowledge Base – implementiert, die erstmals alle abgeschlossenen und aktuellen Projekte rund um Automatisierung sammelt. ARCADE selbst hat zum Ziel ein gemeinsames Verständnis zu vernetzter, kooperativer und automatisierter Mobilität zu schaffen und Rahmenbedingungen für die weiteren Entwicklungsschritte in diesem Feld zu definieren.
Projekt Keytech4EV mit Erfolg abgeschlossen
Ein Konsortium unter der Leitung von AVL hat im Rahmen des Projekts Keytech4EV einen Hybrid-Brennstoffzellen-Batterieantrieb für ein Demonstrationsfahrzeug mit besonderem Augenmerk auf Energieeffizienz und Kosteneinsparung entwickelt. Gefördert vom Klima- und Energiefonds wurde dieses Leuchtturm-Projekt nach dreijähriger intensiver Forschungstätigkeit nun mit Erfolg abgeschlossen.
Finales Projektziel war die Entwicklung eines hybridisierten Brennstoffzellen-Batterie Demonstrationsfahrzeuges. Mit dem vollwertigen Mittelklasse-Fahrzeug sollen folgende Ziele demonstriert werden:
- Energieeffizienz entsprechend dem Kraftstoffverbrauch von 2.5 L/100 km Benzin eines C/D-Mittelklassefahrzeugs
- Reduktion der Antriebsstrangkosten
- Keine CO2 Emissionen
- Reichweite >500km
- Fahrbarkeit wie vergleichbare Serienfahrzeuge
Ankündigung: 11. Ranshofener Leichtmetalltage 2020
Leichtmetalle, Werkstoff- und Prozesstechnologien im Kontext von Dekarbonisierung und Digitalisierung
Wann: 3. – 4. September 2020
Wo: Panzerhalle, Siezenheimer Str. 39a-d, 5020 Salzburg
Veranstalter: LKR Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen GmbH
Programm-Highlights:
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Poster Area und Industrieausstellung
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3 Minuten Pitches der Sponsoren auf der Bühne
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digitales Konferenztool sli.do für mehr Publikumsinteraktion
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Abend-Empfang im LOFT Salzburg
Mobilitätsstudie "Auf der Siegerstraße bleiben"
Die Szenarienanalyse und Studie "Auf der Siegerstraße bleiben" wurde im Auftrag von BMVIT und IV von Council4 GmbH in Kooperation mit Dr. Hans-Peter Kleebinder durchgeführt.
Die Automobilwirtschaft zählt unumstritten zu den Leitbranchen der österreichischen Wirtschaft. Doch sie steht vor großen Herausforderungen: alternative Antriebstechnologien, Digitalisierung und ein sich änderndes Konsumverhalten sind nur einige Trends, welche die Zukunft der Mobilität bestimmen werden.
Um diesen Transformationsprozess zu bewältigen, müssen Unternehmen rechtzeitig die Weichen stellen und auch der Staat ist auf allen Ebenen gefordert, entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen, um künftig von den sich bietenden Chancen zu profitieren.
Für derartige Entscheidungen fehlt es bisher am Wissen über die zu erwartenden Veränderungen. Diese Studie dient der Entwicklung belastbarer Szenarien zum Einsatz neuer Antriebstechnologien bis 2030 und der Abschätzung der wirtschaftlichen Implikationen, die sich für die österreichische Automobilwirtschaft ergeben.
Automatisiertes Fahren: Magna stellt Teststrecke für Digitrans zur Verfügung
Ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung der Testregion DigiTrans ist erreicht: Mit Magna konnte ein Shareholder gewonnen werden, der zusätzlich zu seinem Investment in Digitrans auch auf seiner firmeneigenen Teststrecke in St. Valentin an der oberösterreichischen/niederösterreichischen Grenze Kapazitäten zur Verfügung stellt, um der Erprobung autonomer Technologien weiter den Weg zu ebnen. Die DigiTrans GmbH, die den automatisierten Güterverkehr straßentauglich machen möchte, bekommt somit Rückenwind von einem der weltweit führenden Unternehmen im Automotive-Sektor.
Am Bild v. li.: Werner Dantendorfer (Magna Powertrain), DigiTrans-Geschäftsführerin Eva Tatschl-Unterberger, Wirtschafts-und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner, Gerhard Papitsch (Magna Powertrain).
A3PS auf der CES 2020
A3PS Mitglieder waren auf der CES 2020 vertreten:
- AVL präsentiert u.a. ein modulares Batterie Package (am Bild Dr. Michael Paulweber, Director Global R&D Coordiantion, AVL ITS mit Dr. Michael Nöst, A3PS)
- Bosch führt den innovativen Bosch Antriebsstrangansatz vor
- Magna ist mit dem Thema Automatisiertes Fahren stark vertreten
Alplab: Steirische Testregion für autonomes Fahren zieht Bilanz
Zwei Jahre nach ihrer Gründung meldet Alplab, eine Initiative für Tests von Roboterautos in der Steiermark, sie sei zu einem international gefragten Partner für die Autoindustrie geworden. In Betrieb ist eine 400 Kilometer lange Teststrecke wie auch ihr "digitaler Zwilling".
Weltweit erstes H2-Schnellbussystem in Betrieb
Das weltweit erste mit Wasserstoff betriebene Schnellbussystem ist jetzt unter der Bezeichnung Fébus in der französischen Stadt Pau in Betrieb gegangen. Zum Einsatz kommen acht Van-Hool-Busse des Typs ExquiCity18 Fuel Cell im Straßenbahn-Design.
Publikationen: Markteinführung konventioneller und fortgeschrittener flüssiger Biotreibstoffe aus Biomasse
Aktuelle Publikationen aus demI IEA TCP Bioenergy Task 39 behandeln unter anderem Themen wie die Bewertung der Technologieentwicklung für die Produktion von Flugtreibstoffen aus forstlichem Restholz, Tools zur Bewertung der Treibhausgasemissionen im Lebenszyklus von Biokraftstoffen oder die Ökobilanzierung von Biotreibstoffen.
ÖPNV: eCitaro kommt ab 2022 auch mit Brennstoffzelle
Der vollelektrische Stadtbus Mercedes-Benz eCitaro, in Mannheim bereits seit dem Jahr 2018 in Serienproduktion, wird für den Einsatz im Linienverkehr kontinuierlich weiterentwickelt. Dabei setzt Daimler Buses auch auf die intelligente Kombination von Batterie und Brennstoffzelle.